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Einleitung:Das Trauerspiel „Kabale und Liebe“vom großen deutschen Klassiker Friedrich Schiller wurde 1784 in Mannheim uraufgeführt. In diesem Meisterstück werden die Ständekonflikte zwischen Adel und Bürgertum und die Liebesbeziehung zwischen dem adligen Ferdinand von Walter und der bürgerlichen Luise Miller sowie den Kampf um die Freiheit gegen politische Unterdrückung dargestellt.
Der junge Schiller möchte durch das Drama „Kabale und Liebe“ die damalige kaltblütige und autokratische Feudalität und die Hilflosigkeit des Bürgertums an die Öffentlichkeit der Welt bringen. Kurz nach der Uraufführung des Stücks „Kabale und Liebe“ 1784 in Frankfurt, wurde das Stück an vielen Theatern in Deutschland aufgeführt (darunter Berlin 1784, Leipzig 1785, Hannover 1788 und Weimar 1790). Nach der Uraufführung gab es positive Kritiken und Rezeptionen. Aber mit der Zeit wurde es weniger aufgerührt, da das Publikum mehr und mehr sein Desinteresse an dem Thema und seiner Verarbeitung zeigt, weil das gebildete Publikum, die Handlung als zu theatralisch und pathetisch erlebt und das Bürgertum eher auf leichtere Familien- und Rührstücke. Später im 19. Jahrhundert wurde das Stück sogar noch kritisiert und getadelt. Erst in der Zeit des Realismus wurde das Stückwieder anerkannt. Und im 20. Jahrhundert wurde das Stück schließlich an den Theatern inszeniert. Im Zweiten Weltkrieg wurde dieses Meisterstück zum Symbol der Freiheit, Artbewusstsein und Glaubenskraft und des Kampfs gegen das Intrigspiel . Wegen des Kriegs wurde die Aufführung für eine Zeitlang eingestellt, aber nach dem Krieg konnte sich das Stück weiter auf den deutschen Bühnen etablieren. Heute ist „Kabale und Liebe“ immer noch ein viel gespieltes Stück in den Schauspielhäusern und Theatern, denn das Meisterstück bietet dem Publikum nicht nur die Szenerie des gesellschaftlichen Lebens im 18. Jahrhundert, sondern auch interpretiert die wahre Liebe der irdischer Welt.
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